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Entwicklungsvarianten Erlenmatt

Wissen über die Präferenzen von Schlüsselakteuren in der Landnutzung und Stadtplanung ist wichtig für die Vorbereitung von strukturierten Dialogprozessen. Die "Explorationsparcours"- Methode liefert Bewertungen von zukünftigen Entwicklungsszenarien. Wohnraumanbieter, Gemeinnützige & öffentliche Hand und Bewohnerzielgruppen (N = 80) bewerteten insgesamt sechs Stadtplanungsvarianten der Erlenmatt und zwei Umfeldvarianten. Es wurde die Wünschbarkeit, Wahrscheinlichkeit und Erfüllung bestimmter Nachhaltigkeitskriterien erfragt. Lokale und sozio-ökologische Kriterien, die Nachhaltigkeit von Planungsvarianten, frühe Planungsentscheidungen und die Umfeldentwicklung bestimmen grossteils eine wünschbare Standortentwicklung. Alle Akteursgruppen bevorzugen eine nachhaltige Erlenmatt, das Eintreten wird jedoch unterschiedlich gesehen. Ein Rückkehrerquartier oder Familienquartier sind die wünschbarsten Varianten für den Verlauf der nächsten 5-15 Jahre, während ein Renditequartier oder Durchgangsquartier nicht erwünscht ist. Ein sozial aktives Quartier auf der Erlenmatt wird ebenfalls als wünschbares, von den Bewohnerzielgruppen jedoch als deutlich wahrscheinlicheres Szenario als von nicht-profitorientierten Akteuren angesehen. Die Diskussion konzentriert sich darauf, wie die Methode Schlüsselakteure in strategischen Stadtplanungsprozessen engagieren und unterstützen kann.

 

Veröffentlichung: Robert Bügl, Michael Stauffacher, Ulrich Kriese, Daniel Lehmann Pollheimer und Roland W. Scholz (2012) Identifying Stakeholders' Views on Sustainable Urban Transition: Desirability, Utility and Probability Assessments of Scenarios. European Planning Studies, 20(10), 1667-1687. (Link zur Zeitschrift über Taylor & Francis Online. Der Zugang zu Teilinhalten kann auf Abonnenten des verlinkten Dienstes beschränkt sein.)


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